Archiv der Kategorie: Johann Philipp Franz von Schönborn

Keine Mummereien, keine Tänze

Unterfranken gilt heute als Faschingshochburg, mit Sitzungen, Masken, Umzügen und allem, was sonst noch so dazugehört. Jahr für Jahr wird genau hingesehen, in welchem Kostüm die politische Prominenz in Veitshöchheim einläuft. Es vor der Fastenzeit noch mal so richtig krachen zu lassen, gilt als typisch katholisch.

Da wundert eine Verordnung, die Fürstbischof Philipp Franz von Schönborn am 18. Januar 1720 erließ. Fastnachts-Spiele und Mummereien (also Maskenbälle) hätten zu skandalösen und ärgerlichen Exzessen geführt, was den Zorn Gottes hervorgerufen habe und Jung und Keine Mummereien, keine Tänze weiterlesen

Für den Rektor der Würzburger Universität …

… fing das Jahr 1720 gut an. Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn sagte ihm in einem Schreiben vom 4. Januar ein jährliches Neujahrs-Präsent von 40 Reichstalern als Teil seiner Besoldung zu. Was die Besoldung betraf, hatte es nämlich beim Rektor bislang gar nicht gut ausgesehen. Abgesehen von einem Anteil an den Matrikulationsgebühren war er leer ausgegangen. Und einmal in Spendierlaune, bedachte der Fürstbischof auch die Professoren der juristischen und der medizinischen Fakultät. Sie durften Für den Rektor der Würzburger Universität … weiterlesen