… das war die ungewöhnlich anmutende Bitte, die der Büttnermeister Andreas Ignatius Pfrengler im Oktober 1720 an den Fürstbischof richtete. Pfrengler lebte neben dem bekannten Schwanen-Wirtshaus, das von Zeit zu Zeit den einen oder anderen Fürsten oder Grafen beherbergte und etwa dort stand, wo sich heute das Kaufhaus „Wöhrl“ an der alten Mainbrücke befindet. Zwischen eben diesen beiden Häusern lag nun die Ursache für jenes Schreiben, die Quelle des üblen Geruchs, der Ein Gärtchen gegen den unsäglichen Gestank am Schwanentor … weiterlesen
Archiv für den Monat: Oktober 1720
Streitigkeiten um Kleinigkeiten?
Bischof Franz von Schönborn muss einen Streit schlichten: Seine Gerichtsassessoren zanken sich mit den Kanonikern der Stifte Haug und Neumünster. Es geht darum, wer bei öffentlichen und privaten Zusammenkünften vorangehen und vorsitzen darf. Offenbar war etwas in einer herbst-action in der Aula der Universität vorgefallen, Streitigkeiten um Kleinigkeiten? weiterlesen
Arbeitsgruppe Seuchen, Kürschnerhof, Montag 9. Uhr
Fleckfieber, Ruhr und Pest waren schwere Bedrohungen für das Leben in der Stadt. Im 17. Jahrhunderts hatte es schwere Pestwellen gegeben, die gewiss noch nicht vergessen waren. Damals hatte man vor allem mit Quarantäne reagiert: Die Bewohner von Häusern, in denen es einen Pestfall gegeben hatte, durften das Haus nicht mehr verlassen.
1720 bedrohte aber eine andere Krankheit Würzburg. Ein Fieber war aus Frankreich auf dem Weg nach Osten. Arbeitsgruppe Seuchen, Kürschnerhof, Montag 9. Uhr weiterlesen